Politische Ökonomie und Ernährungssouveränität

Klimawandel und Ernährungskrisen nehmen weltweit zu, auch hier in Westasien als eine Region welche enorm von den Folgen betroffen ist. Wo Länder wie der Irak laut Prognosen in naher Zukunft nicht mehr bewohnbar sein werden. Dadurch rückt die Frage nach Ernährungssouveränität in den Fokus von einer wachsenden Zahl an lokalen, zivilgesellschaftlichen Initiativen. Daher setzen auch wir uns thematisch mit Ernährungssouveränität als Teil unseres Programfeldes auseinander.
Ernährungssouveränität ist das Recht der Bäuer*innen und Kleinbäuer*innen, ihre eigene Ernährungs- und Agrarpolitik zu bestimmen. Die Erhaltung der biologischen Vielfalt und des lokalen Saatguts ist ein Grundpfeiler der Ernährungssouveränität, der gegen die Agrarindustrie, ihr GVO-Saatgut und ihre Pestizide verteidigt werden muss, die nachweislich gefährlich für Mensch und Umwelt sind. Wir konzentrieren uns daher auf die Unterstützung und der Organisation von Landwirt*innen, Bäuer*innen und Umweltaktivist*innen sowie auf die Produktion von Wissen, sei es durch Forschung oder durch verschiedene kreative Instrumente.